Der abgesagte con 2006
Nachdem sich Matthias und Matthew entschlossen, den Hansecon doch zu veranstalten, obwohl Eckhard ihn wegen schwerer krankheit absagte, sind doch noch einige besucher zusammen gekommen.
Bereits am donnerstag reisten Wilf James aus England und Matthias Zimmerman und Matthias Dieckmann aus Kiel an. Am freitag stießen dann nach und nach weitere gäste dazu, wie Matthew Kunkel, Dieter Schmidt, Frank Linner und Dieter Steinseifer. Am späten abend – wir ließen es uns bereits im gewölbe des Brauberger gutgehen – erschien Thomas Recktenwald. Wir plauderten über dies und das und bedauerten, dass Eckhard fehlte.
Am samstag vormittag genossen wir die aussicht vom turm der kirche St. Petri, der etwas vernebelt war; aber die stadt erkannte man bestens.
Am nachmittag war uns nach kultureller unterhaltung zumute und so gingen wir mit Peter Schüller und zwei mangafans ins Filmhaus und sahen den dokumentarfilm „Eine unbequeme Wahrheit“, den ich nur wärmstens empfehlen kann. Gleich im anschluss machten wir uns auf den weg zum Trek Dinner Lübeck im Goldenen Drachen, einer gruppe mit etwa 15 mann besatzung. Leider war der kontakt etwas spärlich, da wir an einer seite saßen und die lübecker trekker an der anderen seite der tafel.
So gegen 22:30 uhr folgte die bottle party unter dem motto „Flaschen leeren Flaschen“ wurden diverse biere verköstigt. Die biere hatten wir größtenteils im hiesigen Karstadt erworben, da die erinnerung an die bottle party durch Matthias nicht alle rechtzeitig erreichte.
Traditionell ging es am sonntag vormittag ins Niederegger-café, indem wir uns laut unterhaltend etwa drei stunden aufhielten. Nach kurzem aufenthalt im CVJM und verabschiedung von Dieter Schmidt ging es dann in den Alten Zolln, bestens bekannt als treffpunkt des SFCL.
Neben einigen runden Mahjongg spielten Frank und Matthew auch „Herr der Ringe“, ein spiel, das wir im spieleschrank auf dem klönboden fanden und doch einen gewissen reiz auf uns ausübte.
Nachdem wir am montag früh unsanft von einer horde heranwachsender geweckt wurden, entschieden wir uns - nach einnahme des frühstücks und verabschiedung von Thomas – eine stadtbesichtigung auf der Trave und dem Kanal zu machen. Da diese tour nur eine stunde dauerte, sind wir noch zum Karstadt, um die leeren bierflaschen abzugeben und Wilfs freundin eiskaffee zu besorgen. Spätestens jetzt hatten wir wieder lust etwas zu essen und so gingen wir ins Affenbrot. Hier speisten wir vegetarisch.
Matthew verließ daraufhin das congeschehen und Matthias D. fuhr am abend ab.
Ich hoffe, dass auch nächstes jahr wieder einen HanseCon geben wird, dann mit mit mehr besuchern.
© 2006 by Matthew
HanseCON 21 im Jahre 2758 (röm. Zeit)
Freitag früh - 28.10. - machte ich mich auf in den norden zu fahren, um an einem konvent teilzunehmen, der (fast) einzigartig in Deutschland ist.
Der durchaus bekannte RelaxaCon bot wieder viele möglichkeiten die historische altstadt Lübecks zu besichtigen.
Es gab auch programm: am sonnabend gewann ich die marzipankartoffel-rallye; es gab keine konkurrenz. Am nachmittag trug uns EDM einige seiner wortreichen gedichte vor, bevor wir dann zur Tafel der Asen in die Schiffergesellschaft gingen. Die Tafel der Asen wird es auch im nächsten jahr in der Schiffergesellschaft geben. Den späten abend nutzten ein paar fans für einen kinobesuch. Am Sonntag gab es einen interessanten bericht über den WorldCon, der von anwesenden mit persönlichen anmerkungen und eindrücken ergänzt wurde. Den letzten programmpunkt gab es mit verzögerungen erst um halb drei; der herd in der oberen küche des CVJM ist nicht der jüngste. Ich kochte für die verbliebenen. Es hatte wohl geschmeckt, ich hatte jedenfalls nichts gegenteiliges gehört.
Natürlich wurde zwischendurch wieder geklönt und gespielt, diesmal Mahjongg und Carcasonne.
Das absolute highlight war dann der kulturtag am montag. Diesmal ging es nach Hameln, um der renaissance nähere informationen abzuringen. Eine tolle idee, auch wenn die entfernung zu Lübeck recht groß ist. Auf der rückfahrt fuhren wir über Uelzen, dort gibt es den Hundertwasser-bahnhof.
© 2005 by Matthew
Diese jahr konnte ich erst samstag mittag anreisen. So verpasste ich die marzipankartoffel-rallye - leider!
Am frühen abend ging es zur Tafel der Asen. Vierundzwanzig fans aus Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden aßen und tranken wie einst die götter.
Wie immer gab es viel zu erzählen und es wurde auch gespielt, unter anderem Mahjongg und Solch ein Ding.
Sonntag abend speisten wir beim bekannten chinesen und montag war kulturtag mit dem thema: Halbe Sachen und ein Loch im Himmel.
Wir fuhren nach Ludwigslust und besichtigten das schloss, in dem die verzierungen alle aus pappmaché sind. Auch in der kirche ließ der herzog mit pappmaché arbeiten. Außerdem ist dort ein riesiges bild mit kleinen löchern, damit die organistin auch hört, wann sie einsetzen muss. Denn die orgel ist hinter dem altargemälde.
Am sonntag leitete ich noch eine diskussion: Schwerin, der osten und der ganze rest. Hier ging es vor allem um die unterschiedlichen aktivitäten in Schwerin.
© 2001 by Matthew
Vom 28ten oktober bis 1ten november 1999 fand der 15te HanseCon in Lübeck statt.
Am freitag abend im CVJM-haus eingetroffen, war ich überrascht die Herzogs auf dem klönboden zu sehen - waren sie doch sonst nur auf den DorCons zu treffen. Etwas später kamen dann noch bekannte gesichter dazu. Der vorstand des SFCD e.V. war auch dort, und so konnte ich mich gleich als mitglied eintragen lassen, auch wenn der jahresbeitrag auf 45 euro erhöht wurde.
Am abend stellte Michael Fritzsche seinen sf-roman Pulsar CP1199 vor, der mit der neuen methode books on demand gekauft werden kann. Am samstag fand die marzipankartoffel-rallye statt. Gewonnen hatte die idee der latenzenergie und abends ging's in die Schiffergesellschaft zur Tafel der Asen. Danach wurde im seminarraum getanzt, gesungen und gedichtet.
Die oh von F.A.N. bot einen wunderschönen bauchtanz dar. Anschließend wurde das HanseCon-lied mit hilfe der anwesenden getextet. Wolf von Witting schlug sich dann die restliche nacht damit um die ohren, den text zu sortieren und dem ganzen eine melodie zu geben. Am sonntag waren alle fans ziemlich früh zum essen; das lag natürlich an der zeitumstellung. Um zehn diskutierten wir mit Hardy Kettlitz über zeitreisen, wobei viele interessante bücher und mögliche auswirkungen vorgestellt wurden. Gegen eins gingen wir zum bus, um zum Priwall zur Passat zu gelangen - der kulturtag wurde einen tag vorverlegt. Auf dem weg vom bus zum schiff - über die fähre - wurde es feucht, da es regnete. Der regen verstärkte sich dann noch und wir kamen tropfnass auf der Passat an. Nach dem besuch hatten wir sonnenschein. Wir gingen noch ins nahe gelegene lokal, um uns zu stärken. Abends speisten wir beim chinesen. Die bedienung war sichtlich im stress und verfiel fast in panik, als wir das restaurant "überfielen". Montag früh schipperten die letzten elf mit einem kutter um Lübeck. Der kapitän hatte einiges über die geschichte der alten hansestadt zu erzählen.
© 1999 by Matthew