Der Anime Marathon in Brehna

Das ist also eine Manga-Con

Ende april trug es sich zu, dass ich nach Brehna, mitten Sachsen, fuhr.
Eigentlich viel zu früh und wie immer voller erwartungen vor einem con bin ich mit dem zug nach Brehna. Der bahnhof - besser: die bahnstation - verwirrte mich doch ziemlich. Es sah aus wie auf einem dorf in Mecklenburg, aber nach etlichen gehminuten und einigen kilometern war zu spüren, dass dieses dorf größer sein muss.
Mit eigener kirche, die sehr schön ist. Die ich aber blöderweise nicht fotografierte.

Das conhotel befand sich am anderen ende der siedlung und direkt neben einem shopping center, das vermuten lässt, dass hier mehrere tausend menschen leben.
Das hotel selbst war sehr schön anzusehen und bot als tagungshotel genug raum, um der convention platz zu geben.
Mit drei videoräumen, in denen fast rund um die uhr animes gezeigt wurden, wurde dem namen der con alle ehre gemacht.
Zusätzlich gab es die üblichen händler, einen fanhandeltisch und einen bibliothek mit unzähligen manga. Außerdem bot das foyer des hotels prima gelegenheit sich zu entspannen oder mit anderen fans zu quatschen.
Neben dem videoprogramm gab es auch verschiedene disskussionsrunden und workshops rund ums thema Japan und das fandom.
Durch Grauzausel lernte ich dann auch Foxi und Beata (bild) kennen - sie wird auch beim PetermännchenCon dabei sein.
Unsere mittagspause genossen wir im asia-imbiss des erwähnten shopping centers.
Die blicke der passanten auf Foxi wegen seines köstüms - in der szene cosplay genannt - verrieten gefühle wie: überrachung, belustigung aber auch völliges unverständnis.
Leider hatte ich noch eine verabredung in Leipzig und so bin ich schon um halb neun wieder los.
Für mich war es die erste animecon und ich hatte viel spaß.
Ich werde das nächste mal sicher wieder dabei sein, dann jedoch das ganze wochenende.

© 2006 text by Matthew und fotos by Grauzausel