um 500 n. Chr
Besiedlung Mecklenburgs durch slawische Stämme; Errichtung einer Burg der
obotritischen Fürsten in Schwerin
um 1018
Ersterwähnung des Namen "Zuarin" = "Tierort, Tiergarten"
1160
Eroberung der Burg Zuarin durch den Sachsenherzog Heinrich den Löwen;
Niederlage des Obotritenfürsten Niklot; Gründung der Stadt Schwerin;
Verlegung des Bischofssitzes von der Burg Mecklenburg nach Schwerin
Statthalter wird Gunzelin von Hagen, dem 1167 auch die Grafschaft Schwerin
übertragen wird 1171 Erster Dombau wird geweiht
1191
Bischofsmühle erstmals erwähnt
1228
Ersterwähnung eines "Rates" in Schwerin
1236
Franziskanerkloster erstmals erwähnt
1270 - 1416
Errichtung des gotischen Domes (der Turm wird erst 1889/93 gebaut)
1284
Erbauung des Spieltordamms
1340
Schwerin erhält eine Stadtmauer
1348
Mecklenburg wird Herzogtum
1358
Grafschaft Schwerin gelangt durch Herzog Albrecht II. wieder in
Besitz der wendisch- mecklenburgischen Krone
1371
Rathaus "Consistorium" erstmals erwähnt
um 1500
Schwerin hat mehr als 2500 Einwohner
1531 - 1697
verschiedene große Stadtbrände zerstören die mittelalterliche Stadt
1533
Aegididus Faber als erster evangelischer Prediger in Schwerin
um 1550
Hederich schreibt seine Schwerinsche Chronika
1560
Errichtung der Schloßkirche
1574
Bau des Domherrenhauses (ältester Profanbau der Stadt)
1591
Bischofshof wird gebaut
1640
Merian- Stich - erste genauere Darstellung der Stadt
1652
Püsserkrug in Ostorf wird erbaut
1705
Ausbau der bereits im 13. Jahrhundert erwähnten Siedlung auf der
Schelfe als Schweriner Neustadt
1710
Errichtung der Schelfkirche
1735
Belagerung der Stadt durch holsteinische und schwarzburgische
Truppen
1753
Conrad Ekhof gründet die erste deutsche Schauspiel - Akademie
1754
Gründung der Freimaurerloge
1756 - 1837
Verlegung der Residenz von Schwerin nach Ludwigslust
1759-1761
Preußische Besetzung im siebenjährigen Krieg, Einforderung hoher
Kontributionen
1764
Schwerin hat jetzt 3288 Einwohner
1769
Schelfstadt erhält eigene Verfassung
1776
Errichtung des neustädtisches Rathauses am Schelfmarkt durch Umbau
eines Wohnhauses
1779
Bau des Neustädtischen Palais
1783 - 1785
Errichtung des Krambudengebäude am Markt (Neues Gebäude)
1792
Einweihung der katholischen. St. Anna- Kirche
1796
Herzog Friedrich Franz läßt das sogenannte "Ballspielhaus" zum
Schauspielhaus umbauen
1806 - 1813
Besetzung Schwerins durch napoleonische Truppen
1815
Mecklenburg wird Großherzogtum
1819
Schwerin hat jetzt 9986 Einwohner
1825
Grundsteinlegung für das Regierungsgebäude in der Schloßstraße
1830
Münzaufstand in Schwerin
1831
Irrenanstalt Sachsenberg eröffnet
1832
Vereinigung der Schweriner Altstadt mit der Neustadt auf der
Schelfe, Erlaß einer modernen Stadtverfassung
1834
Fachwerkhäuser am Markt werden durch einheitliche
Fassadengestaltung zum Altstädtischen Rathaus umgebaut
1837 - 1845
Errichtung repräsentativer Bauten (Marstall, Arsenal) nach Plänen
des Hofbaurates G.A. Demmler (1804- 1886)
1842
Erbauung des Paulsdamms als Verbindungsweg durch den Schweriner See
1842
Schwerin wird mit einem Wall zur Markierung der Zollgrenze der
Stadt umgeben, die Torhäuser entstehen nach Demmlers Plänen
1845 - 1857
Umbau des Schweriner Schlosses nach Plänen von Demmler, Willebrandt,
Semper und Stüler
1848/49
Revolution, Abschaffung der alten landständischen Verfassung,
Proklamation des Staatsgrundgesetzes von 1849
1850
Freienwalder Schiedspruch, Rückkehr zur alten ständischen
Verfassung
1852
Erstes Dampfschiff fährt von Zippendorf nach Kaninchenwerder
1856
Bau der alten Artillerie- Kasernen auf dem Ostorfer Berg
1860
Schwerin hat 22516 Einwohner
1863/1869
Bau der St. Pauls- Kirche
1868/1870
Bau des Gymnasiums Fridericianum am Pfaffenteich
1882
Eröffnung des Museum am Alten Garten
1886
Schlachthof wird in Betrieb genommen
1888/1890
Errichtung des neuen Bahnhofsgebäudes
1903/1904
Bau des E- Werkes
1908
Eröffnung des elektrischen Straßenbahnbetriebes
1909 - 1911
Bau des Mecklenburgischen Landeshauptarchivs
1913
Brand des Schlosses, Zerstörung des goldenen Saals
1916
Gerichtsgebäude wird eingeweiht
1917
Eingemeindung von Görries
1918
Novemberrevolution in Deutschland, Großherzog Friedrich Franz IV.
dankt ab
1920
Kapp- Putsch, Straßenkämpfe fordern in Schwerin 15 Opfer
1928
Eingemeindung von Lankow, Ostorf und Schelfwerder
1932
Schwerin hat 53621 Einwohner
1932/33
Machtergreifung der NSDAP; Reichstatthalter von Mecklenburg wird
Gauleiter Friedrich Hildebrandt
1936
Eingemeindung von Warnitz, Wickendorf, Medewege, Friedrichsthal,
Krebsförden, Mueß, Raben Steinfeld, Kaninchenwerder und Ziegelwerder
2. Mai 1945
amerikanische Streitkräfte besetzen Schwerin. Sie werden am 1. Juni
von Engländern und am 1. Juli von sowjetischen Truppen abgelöst.
1945 - 1949
Schwerin steht unter sowj. Militärverwaltung
1952
Mecklenburg-Vorpommern wird in die Bezirke Schwerin, Rostock und
Neubrandenburg aufgeteilt; Schwerin wird Bezirkshauptstadt
1953/1956
Errichtung des Stadions am Lambrechtsgrund
1955 - 70er Jahre
Aufbau der Weststadt
1959/1962
Bau der Sport- und Kongreßhalle
1962
Baubeginn des Stadtteils Lankow
1964
Eröffnung des Fernsehturm- Cafés
1970
Eingemeindung von Wüstmark
1971
Grundsteinlegung für den Stadtteil Großer Dreesch
1972
Schwerin wird Großstadt
1982
Schwerin hat 125000 Einwohner
23.10.1989
Erste Montagsdemonstration in Schwerin. - 40000 demonstrieren nach
einem Friedensgottesdienst im Dom
18. März 1990
Erste freie und demokratische Wahlen in der DDR
27. Oktober 1990
Schwerin wird Landeshauptstadt von Mecklenburg- Vorpommern
1991
Erstes Filmkunstfest
1992
Eröffnung des Einkaufszentrums Margaretenhof
1993
Verabschiedung der russischen Streitkräfte der Westtruppen nach 48
Jahren Stationierung
1994
Wiederbelebung der jüdischen Gemeinde
1995
Zur 1000-Jahrfeier Mecklenburgs wird der Schweriner Löwe (von Peter
Lenk) auf dem Marktplatz aufgestellt. Eine Kopie des Braunschweiger Löwen
erhält seinen Platz vor der Nordseite des Domturmes.
Städtepartnerschaft mit der dänischen Stadt Odense.
Das Einkaufszentrum "Sieben-Seen-Center" wird eröffnet.
Wiedereröffnung des ehemaligen Lyzeums am Totendamm als Gymnasium
1996
Landeshauptstadtvertrag mit dem Land Mecklenburg -Vorpommern
abgeschlossen.
Städtepartnerschaft mit der polnischen Stadt Pila.
1997
Baubeginn der Fachhochschule für Verwaltung am Sachsenberg.
Einweihung des neugestalteten Pfaffenteichsüdufers
1998
Eröffnung der innerstädtischen Einkaufszentren "Wurm" und "Schloßpark-Center"
Einweihung des Stadthauses am Packhof
1999
Bildung des Medizinischen Zentrums aus dem Klinikum und der
Nervenklinik
2000
Ludwig Bölkow wird Ehrenbürger der Landeshauptstadt Schwerin
2001
Erste neue Straßenbahn (Niederflurgelenkbahn) vom Typ SN 2001 fährt ab
August in der Stadt.
2002
Schwerin gewinnt im Wettbewerb „Stadtumbau Ost“ die Goldmedaille
und im bundesweiten Wettbewerb „Denkmalschutz und Stadtgestaltung“ die
Silbermedaille.
Bertha Klingberg wird anläßlich ihres 104. Geburtstages Ehrenbürgerin der
Landeshauptstadt Schwerin.
2003
Eröffnung der neuen Freilichtbühne
Nach 30 Jahren werden die Schweriner Tatrabahnen aus dem Verkehr genommen.
2004
Die Helios Kliniken GmbH aus Fulda übernimmt im Januar 94,9 Prozent
der städtischen Anteile am Medizinischen Zentrum Schwerin.
Stadtvertreter stimmen im Februar der Privatisierung der städtischen Alten-
und Pflegeheime und der Übernahme durch die Schweriner Sozialdienste GmbH (SSD) zu.
2005
Spatenstich für das Buga-Hauptprojekt „Garten des 21. Jahrhunderts“
Gesundheitskonzern Fresenius übernimmt die Helios-Kliniken
Eröffnung einer Babyklappe in den Helios-Kliniken
Bertha Klingberg stirbt am 7. November im Alter von 107 Jahren.
2007
Zentrale Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin
2008
Abwahl von Oberbürgermeister Claussen durch einen Bürgerentscheid
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